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„Demenzerkrankte haben ein Recht auf Verabschiedung“

Christina Siegwarth unterstützt demenzerkrankte Angehörige
Demenz verändert das Leben und Verhalten der Menschen, der Demenzkranken und der Menschen in ihrer Umgebung drastisch.
Aufgrund dieser Veränderungen ist der normale Alltag für alle Beteiligten unter normalen Umständen oft schon eine Herausforderung, H
interbliebene mit Demenz stellen ihre Angehörige zusätzlich vor eine große Aufgabe.
Bestatterinnen und Bestatter kommen, neben Ärzten, Pflegekräften und Betreuern außergewöhnlich oft in Kontakt mit Menschen mit Demenz.
Um die Fragen der Angehörigen in dieser außergewöhnlichen und verletzlichen Lage beantworten zu können, hat sich Bestatterin und Trauerbegleiterin Christina Siegwarth, Firmeninhaberin des Bestattungshauses Frank Siegwarth, während einer mehrtägigen Schulung
zur 'Demenzfreundliche Bestatterin' fortbilden lassen
„Viele Angehörige haben Angst den Demenzerkrankten an der Bestattung und der Trauerfeier teilnehmen zu lassen, weil sie befürchten mit unangenehmen Situationen konfrontiert zu werden“, sagt Christina Siegwarth.
Mit dem Wissen, das sie in dem Kurs erworben habe, möchte sie gemeinsam mit den Angehörigen versuchen den Demenzkranken in die Vorbereitungen mit einzubeziehen. Wie dies praktisch umgesetzt wird, hängt ganz von den individuellen Umständen ab“, so Siegwarth. „Es könnte eine separate Trauerfeier in kleinem Rahmen mit den Demenzkranken durchgeführt werden. Die Abschiednahme könne zum Beispiel im Abschiedsraum des Bestattungshauses bei der Aufbahrung am offenen Sarg geschehen.“ Christina Siegwarth möchten den Menschen ein Gespür dafür vermitteln, was passiert ist, diesen Einschnitt im Leben ins Bewusstsein zu bringen. Die Demenzerkrankten haben ein Recht auf Verabschiedung.
Für diese Aufgabe wird Christina Siegwarth eine Stütze sein, Sicherheit und Halt schenken.

 

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